Olympianorm in Valencia unterboten
Wer sich ein wenig im Vorfeld über den Marathon in Valencia informiert hat, wusste, dass es ein Fest geben könnte. In Berlin blieb die Uhr bei 2:29:38h stehen - und das ist gerade ein Mal 10 Wochen her. Der große Traum von Olympia schien unerreichbar, aber Laura wagte es und traute sich nach einer kurzen Zeit, einen zweiten Versuch zu starten.
Und das europäische Laufmekka am Balearen-Meer machte es ihr nicht einfacher, indem ihr ein Start im Elitefeld der Frauen verwehrt wurde. Es gab keine Pacemaker und auch die Verpflegung musste selbst getragen werden. All diese Widrigkeiten schienen Laura aber erst recht zu motivieren. Dazu perfektes Wetter....
Valencia ist laufverrückt und verdammt schnell. Nicht ohne Grund haben sich etliche Athletinnen und Athleten diese Stadt für eine mögliche Leistung im Bereich der Olympianorm ausgesucht (2:26:50). Um 08:15 Uhr ging der Startschuss.
Halbmarathon in 1:12:41. Das sind 3:27/km. Und so ging es weiter - sogar mit einem negativen Split auf der zweiten Hälfte. Die letzten 7,295km lief Laura wie entfesselt in 3:18/km durch. Laura ist volles Risiko gegangen und hat sich sichtlich damit belohnt. Für Paris steht sie nun inoffiziell auf Platz 2 hinter Domenika Mayer. Jetzt kann sie nur noch auf die offizielle Nominierung durch den DLV warten Laura: Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und wünschen dir ein in allem erfolgreiches Jahr 2024