Kassel Marathon 2023 ist geschafft!
In großer Zahl waren die Aktiven des PSV Grün-Weiss Kassel, zum Teil "inkognito" für ihre Arbeitgeber laufend, am Start. Anders als gedacht war es schon früh um 9:30 Uhr recht warm, der Spätsommer wollte sich nicht lumpen lassen. Auf der nicht ganz flachen Strecke ging es durch zahlreiche Stadtviertel und (so jedenfalls der Eindruck der Schreibenden) - es waren mehr Zuschauer unterwegs als in den Vorjahren. Gerade an den Steigungen zwischen Km 10 und 16 war jede Aufmunterung und das Anfeuern wichtig. Und im Stadion trafen wir uns alle wieder - die meisten etwas geschafft, aber glücklich und zufrieden. Hier die Zeiten:
Nadine Kupitz (W; 2:05 h) mit Zugläuferin Julia Wehmann (W 30; 2:05 h), Alicia Engel (glücklich, in einer Woche nicht nur ihre Prüfung bestanden, sondern auch wie erhofft die 1:45 h geknackt zu haben 1:44:28), Jutta Siefert (W 50, für das Bundessozialgericht startend, 1:38:40), Eva Drunkelmühle (W 1:36:30), Anna Starostzik (W 35, für Spiridon Frankfurt unterwegs; 1:19:24 h). Für Jutta und Anna reichte es jeweils für Platz 1 ihrer AK, Anna war als Zweite im Gesamteinlauf der Frauen erfolgreich.
Auch die Herren waren schnell:
Christian Prüfer (M 65; 2:13:24 h), Martin Schneider (M; 2:19:24 h); Helmut Osmann (M 65; 1:55:38); Mark Rössel (M 60; 1:55:20 h); Thomas Reidick (M 60; 1:52:36 h); Florian Engel (M 30; 1:28:16); Basti Klüppel (M 35; 1:27:44); Ferenc Zsoldos (M 50, für die GWG startend, 1:27:15 h). Bei den Herren schaffte es Ferenc auf Platz 1 seiner AK.
Unser Trainer war, wie wir lesen konnten, seehhhrrrr zufrieden mit uns - so sind wir es auch!
Ihren Lauf und die Erlebnisse darum herum hat uns Nadine zusammengefasst. Hier ihr Bericht:
"8 Wochen intensives Halbmarathontraining liegen hinter uns und was soll ich sagen: es zahlt sich aus. Ich konnte am Sonntag bei meinem 2. Halbmarathon in Kassel meine persönliche Bestzeit um 3 Minuten verbessern. Eigentlich sollte es bereits mein 3. Halbmarathon sein , aber leider konnte ich im Frühjahr aus krankheitsbedingten Gründen in Berlin nicht starten. Also hiess es : Alles geben in Kassel !
Zusammen mit Julia aus unserer Trainingsgruppe, die sich aufgrund verschiedener Dinge anbot, meine Zugläuferin zu sein, hatten wir uns am Sonntag vorgenommen, in einer glatten 6er Pace zu starten. Und wie das meist so ist, schreibt der Wettkampf seine eigenen Gesetze und wir starteten leicht unter dieser Pace. Was aber gar nicht schlimm war und sich sehr gut angefühlt hat. Während des Rennens konnten wir das Tempo gut halten und die Stimmung an der Strecke war echt mega gut und hat nochmal weiter motiviert und angepeitscht.Auch Julia war eine gute Motivation und ich war sehr dankbar, dass sie mit mir gelaufen ist !
Die letzten Kilometer auf der Friedrich-Ebert-Str. haben sich aufgrund der Wärme nochmal echt hart angefühlt, aber aufgeben war keine Option! Als es dann in die Menzelstraße ging, konnte man die Stimmung schon aus dem Auestadion aufsaugen und es war nur noch 1 Kilometer bis zum Ziel. Der Blick auf die Uhr sagte schon: Hey - das wird deine neue Bestzeit und im Auestadion wurde nochmal alles gegeben. Hier wurden wir von einigen unseren Vereinskollegen und meiner besseren Hälfte angefeuert, gaben alles und konnten noch den einen oder anderen überholen. Das Training zahlte sich mehr als aus!
Vielen Dank an Julia, die sich als Zugläuferin mehr als bewährt hat und an unseren Trainer Udo, der sich über die 8 Wochen viele Gedanken zu den unterschiedlichsten Laufgruppen machen musste! Nun heißt es erstmal weiter trainieren und neue Ziele stecken. Für nächstes Jahr habe ich mir fest vorgenommen, dass die 2 Stunden Marke unterschritten wird."
Herzlichen Glückwunsch liebe Nadine - wir sind mehr als zuversichtlich, dass du das neu gesteckte Ziel 2024 schaffen wirst!